Auch Swetlana ist durch den Dienst im Rahmen des Projekts "Back to Jerusalem" zum Glauben gekommen. Sie bereitet sich jetzt auf die Taufe vor. „1991 war ich mit meiner Familie aus Minsk, Belarus, nach Israel ausgewandert“, erzählt sie. „Wir wussten wenig von diesem Land, doch wir hofften, dass alles gut werden würde. Heute ist mir klar, dass Gott schon damals für uns sorgte. Ich hatte Zoologie studiert, und Gott schenkte mir eine Arbeitsstelle im Zoo, wo ich über 30 Jahre lang arbeitete. Doch all die Jahre habe ich ohne Gott im Herzen gelebt, viele Fehler gemacht und mein Haus 'auf Sand gebaut'. Mit der Zeit brach mein Leben in sich zusammen. Ich ließ mich scheiden, mein Mann musste Insolvenz anmelden, und ich fühlte, dass ich in einer Sackgasse steckte. Da ich gern etwas Neues kennenlerne, nahm ich an geführten Touren in Israel teil. So lernte ich Viktor und Igor kennen, die mich in einen Hauskreis einluden. Alle hier hatten an den Exkursionen teilgenommen und wollten jetzt mehr über die Bibel erfahren. Je mehr ich in der Bibel las, um so mehr sehnte ich mich nach einem anderen Leben, das nicht von Sünde gekennzeichnet war. Während eines unserer Treffen bekehrte ich mich und gab Jesus mein Herz. Mein vergangenes Leben kann ich nicht mehr ändern, doch von jetzt an möchte ich Gottes Willen kennen und Ihm folgen. Ich bin so froh, in einer wunderbaren Gemeinde zu sein, unter gläubigen Menschen. So ist das vergangene Jahr meines Lebens zum besten Jahr meines Lebens geworden!“ Noch heute muss ich an diese Worte denken. Für die meisten Teilnehmer an Marinas Touren hat der Lebensabend schon begonnen. Um eines besseren Lebens willen sind sie einst nach Israel gekommen, ohne zu ahnen, dass Gott sie als Juden heute dort zusammenruft. Für viele ist das eine entscheidende Erkenntnis: Gott hat einen Plan, und ich bin Teil Seines Planes.
Diesen Menschen, die zu Gottes Volk gehören, dürfen wir das Evangelium bringen! Und wie gern sie es annehmen! Juden, die Jesus so nah sind und doch so fern! Heute schenkt Gott uns die Möglichkeit, ihnen Gottes Wort zu geben, fast als letzte Chance, bevor ihr Leben auf der Erde endet. Lassen Sie uns weiter dafür dienen, dass noch mehr von ihnen Jesus Christus als ihren Herrn und Retter kennen- und lieben lernen.

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