Ein wunderbar krasser Gegensatz dazu sind die Veränderungen, die Artjom in der Gemeinschaft der Christen erfährt. Ein völlig anderes Kind kehrt aus der Freizeit zurück – ein Junge, der lächeln und vertrauen kann. Ein Kind, das Gottes Liebe erfahren hat.

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‍ARTJOM AUS TADSCHIKISTAN

Der neunjährige Artjom aus Taboschar lebt in einem Stadtbezirk ohne Wasserversorgung. Wasser gibt es höchstens zweimal pro Woche zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem Wasserhahn am Straßenrand. Artjoms Eltern sind Alkoholiker. Oft betrinken sie sich und kümmern sich nicht um ihn und seine beiden Brüder. Die meiste Zeit verbringen die Geschwister auf der Straße, sich selbst überlassen. Ein Jahr lang lebten sie in einem Kinderheim. Ihre Eltern hatten sie einfach abgegeben, um sie nicht mehr versorgen zu müssen, und um sich Tag für Tag betrinken zu können. Doch dann wurde das Heim geschlossen, und Artjom und seine Brüder wurden ihren Eltern zurückgegeben. Vor diesem Hintergrund war es nicht erstaunlich, dass der Junge völlig verschlossen in unsere Freizeit kam. Wenn er überhaupt sprach, war er schlecht zu verstehen, weil niemand jemals Mühe und Zeit in seine Entwicklung investiert hatte. Nie hatte er elterliche Fürsorge und Zuwendung erfahren. Seine Seele war verkümmert.
Während der Freizeit konnten wir förmlich dabei zusehen, wie Artjom sich veränderte. In der liebevollen Gemeinschaft der Christen blühte er auf. Er lernte, von den Gruppenleitern nicht Gewalt und Erniedrigung zu erwarten, sondern ihnen Vertrauen entgegenzubringen. Und es gab so viel zu entdecken! Zum ersten Mal in seinem Leben sah Artjom ein Schwimmbecken. Das Straßenkind, das sonst nur mit Stöcken, Metallstangen, alten Kartons und Müll spielte, genoss in der Freizeit das Angebot an interessanten Spielen, Sportwettkämpfen, Bastelarbeiten und Bibelstunden. Artjom kehrte als völlig anderes Kind aus der Freizeit zurück. Aus dem vernachlässigten Jungen war einKind mit einem fröhlichen Lächeln geworden.

Lassen Sie uns dafür beten, dass Artjom in seinen schwierigen Lebensumständen bestehen kann, dass das Wort Gottes in seinem Herzen aufgeht, und dass er ein Kind Gottes wird.

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ARCHIP AUS BELARUS

An einem Tag der Freizeit kam Archip zu mir und bat darum, ihn kurz nach Hause zu fahren. Er müsse sich andere Schuhe holen, denn seine Sportschuhe waren völlig zerrissen. Unterwegs unterhielt ich mich mit ihm. Ich kannte seine Großmutter, die gläubig gewesen war, und seine Mutter, die nur selten zur Gemeinde kam. Archip ist ein schwieriges Kind. Er sucht die Nähe zu „Freunden“ aus einem zweifelhaften Umfeld. Auch jetzt während der Fahrt zeigte er kein Interesse, sich mit mir zu unterhalten. Ich hatte Musik eingeschaltet, und eines der christlichen Lieder weckte Archips Interesse. Er bat mich, es nochmals abzuspielen. Das Lied handelte von der christlichen Familie, von einem Zuhause, in dem Christus lebt, einem Zuhause voller Frieden, Freude und Gemeinschaft mit Gott. Archip kämpfte mit den Tränen. In der Schule hieß es, er sei ein unbändiges Kind. Auch seine Mutter sagte das. Doch ich sah, dass sich durch den Aufenthalt in der Freizeit vieles zum Besseren gewendet hatte... Wir hielten vor Archips Zuhause, er rannte schnell hinein, holte andere Schuhe und setzte sich wieder ins Auto. „Kann Gott eigentlich helfen, dass meine Eltern und ich wieder zusammen sein können?“ fragte er mich, während wir zurückfuhren. „Mein Papa lebt bei einer anderen Frau.“ Archip wünscht sich nichts mehr, als dass seine Familie wieder zusammenkommt. In der Freizeit ist er Gott näher gekommen. Archip und ich beten jetzt gemeinsam für seine Familie.

Es berichtete der Pastor der Gemeinde Beresino, Belarus.

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‍Tausende Mädchen und Jungen auf dem Missionsfeld wünschen sich eine Familie, in der sie geliebt sind. Sie wollen fröhlich sein und in Frieden aufwachsen. Doch ihre Lebensumstände sehen oft anders aus.

Sie, liebe Missionsfreunde, können es ermöglichen, dass diese Kinder von Jesus erfahren, und dass das Evangelium auch ihre Familien erreicht – in Osteuropa, Asien, und bis in den Fernen Osten!

‍140 Freizeiten in 250 Gemeinden für 11.000 Kinder in 17 Ländern

Die Kinder kommen zu 70% aus Familien, die keinen Bezug zu evangelikalen Gemeinden haben, oder die noch nie von Jesus Christus gehört haben:

35% der Kinder – aus formal orthodoxen Familien

25% der Kinder – aus muslimischen Familien

10% der Kinder – aus Familien ohne Religionszugehörigkeit

Bitte unterstützen Sie jetzt Sommerfreizeiten, damit Kinder von Jesus hören, und damit das Evangelium Kinder und Familien erreicht – in Osteuropa, Asien, und bis ans Ende der Welt!