Wer die Weiten Sibiriens kennt, oder wer mit dem Finger auf der Landkarte vom Ural über Sibirien bis in den Fernen Osten und nach Kamtschatka „gereist“ ist, bekommt eine ungefähre Vorstellung von der Größe des Missionsfeldes, auf dem Alexander Rosenow dient. Geographische Entfernungen, die in unserem kleinen Europa utopisch erscheinen. Der komplette asiatische Teil, der Hohe Norden und der Ferne Osten Russlands.
Wer die Weiten Sibiriens kennt, oder wer mit dem Finger auf der Landkarte vom Ural über Sibirien bis in den Fernen Osten und nach Kamtschatka „gereist“ ist, bekommt eine ungefähre Vorstellung von der Größe des Missionsfeldes, auf dem Alexander Rosenow dient. Geographische Entfernungen, die in unserem kleinen Europa utopisch erscheinen. Der komplette asiatische Teil, der Hohe Norden und der Ferne Osten Russlands.
Seit über 30 Jahren dient Alexander im Missionszentrum der Bibel-Mission in Omsk, Sibirien. Unermüdlich ist er unterwegs – um das Evangelium in Regionen zu tragen, die wir oft das „Ende der Welt“ nennen. Nach zehntausenden Kilometern durch Sümpfe und Steppen, über Eis und Schnee, Permafrostboden und gefrorene Flüsse, bis hin zu den Vulkanen Kamtschatkas kann Alexander mit tiefer Dankbarkeit sagen: für Gott ist selbst das „Ende der Welt“ nicht unerreichbar. Wo immer Menschen die Botschaft von Jesus Christus erhalten und annehmen, schenkt Er Vergebung, Rettung und ewiges Leben!
Über einige Stationen seiner Missionsreisen berichtet Alexander Rosenow:
Ende 2023 durften wir mit der Gemeinde in Petropawlowsk-Kamtschatsk einen besonderen Segensmoment teilen: die Einweihung des neuen Gebetshauses und Hoffnungszentrums. Nach vielen Jahren, in denen die Gläubigen wie Nomaden von einem gemieteten Versammlungsort zum nächsten gezogen waren, konnten sie jetzt ihren neuen Versammlungsort und das Zentrum ihres Dienstes unter Kindern und Familien dem Herrn weihen. Acht Jahre lang hatten die Christen der Halbinsel Kamtschatka an dem neuen Gemeindehaus gebaut, alle Mittel und Kräfte waren erschöpft. Im tiefen Vertrauen hatten sie Gott um Hilfe gebeten, um das begonnene Werk zu Ende zu führen. Gott erhörte ihr Gebet und sandte uns als Bibel-Mission bis ans „Ende der Welt“, um den Geschwistern zu helfen. In anderthalb Jahren reisten Baugruppen aus Gemeinden Deutschlands und anderer Länder nach Kamtschatka, um hier zu dienen und das Gebäude fertigzustellen. Gott hat Sein Werk vollendet, und er hat uns gemeinsam als Beter und Helfer dafür gebraucht. Ihm sei die Ehre dafür!
Auch im Sommer 2024 führte der Herr mich nach Kamtschatka und in den Fernen Osten. Dieses Mal besuchten wir zahlreiche kleine Gemeinden in abgelegenen Dörfern. Ich habe es als Ehre empfunden, den Christen in diesen fernen Gegenden zu dienen, ihnen einfach zuzuhören und gemeinsam zu beten. Ihr Leben und ihr Dienst am „Ende der Welt“ steht vor großen Herausforderungen. Auf der Suche nach Arbeit, besseren klimatischen Bedingungen und Bildungsmöglichkeiten für die Kinder ziehen viele Familien in die westlichen Landesteile. Vor diesem Hintergrund hat es mich tief berührt zu erleben, wie die Gläubigen unermüdlich weiter dienen, um so viele Menschen wie möglich mit dem Evangelium zu erreichen. Im Fernen Osten war ich überwältigt davon, wie der Dienst unter Kindern und Jugendlichen gewachsen ist. Mehr als 1.200 Kinder konnten im Sommer 2024 in Sibirien und im Fernen Osten an Sommerfreizeiten teilnehmen. In der kurzen Sommerzeit haben die Christen alles investiert, damit Kinder von Jesus hören! Ich bin so dankbar zusehen, welche Ausrichtung der Herr den Gemeinden schenkt: den Fokus auf Kinder, Familien, auf kommende Generationen – aber auch den Blick für die Schwachen, wie zum Beispiel die Witwen, die jedes Jahr für die langen Winter mit Lebensmitteln und Heizmaterial versorgt werden.
Meine Heimatgemeinde in Omsk durfte in diesem Jahr ein historisches Jubiläum begehen. Die Geschichte unserer Gemeinde reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, aber die letzten 60 Jahre bildeten eine besondere Zeit, denn nach langen Jahren des Wartens (1936-1964) hatte die Sowjetmacht unserer Gemeinde gestattet, ein kleines Haus am Stadtrand zu erwerben, welches sie als Gebetshaus registrierte. Für die Gemeinde jener Zeit grenzte das an ein Wunder, als in der damaligen Millionenstadt der erste legale Versammlungsort für Gläubige entstand. Später durften wir mit Hilfe der Bibel-Mission ein neues Gebetshaus bauen, in dem wir mit Leitern und Geschwistern aus 15 Gemeinden unserer Stadt das Jubiläum feierten.
In vieler Hinsicht besonders waren auch Begegnungen in dem kleinen Dorf Ola bei Magadan zu Beginn dieses Jahres. Magadan ist das Land der GULAGs. Die „Staatliche Verwaltung von Lagern“ (GULAG) betrieb zu Stalins Zeiten und in den Jahren der Sowjetmacht ein ganzes Netzwerk von GULAGs. Millionen von Menschen wurden in diese Lager verbannt, um in Goldminen zu schuften. Hunderttausende von ihnen kehrten nie wieder zu ihren Familien und in ihre Heimatorte zurück.
Doch an diesem Ort des Leids und des Todes baut Gott Seine Gemeinde! In einem kleinen, alten, schon fast baufälligen Haus in dem kleinen Ort Ola versammelt sich eine lebendige Gemeinde. Vor einigen Jahren schon hatte ich Bruder Anatolij Boguta getroffen – ein großes Vorbild für mich. Aus dem ukrainischen Lviv hatte Gott ihn als jungen Mann in den unwirtlichen Fernen Osten nach Magadan gerufen. Anatolij war diesem Ruf gefolgt. Für drei Jahre hatte er kommen wollen. Doch Gott hatte einen anderen Plan. Seit 30 Jahren dient Anatolij in Magadan. Hier gründete er die Gemeinde. Hier kamen seine Kinder und Enkel zur Welt. Hier übergab er die Leitung der Gemeinde an einen seiner Söhne. Ich halte es für eine große Ehre, einen solchen stillen, demütigen und treuen Diener zu kennen. Seine Treue zu Gott stand stets über seinem Wunsch, die vielen Verwandten in der fernen Heimat einmal wiederzusehen. Bei rauem Klima und unter vielen Entbehrungen dient Anatolij und dienen alle Christen von Ola und Magadan, damit sie mit ihrem Leben Gott preisen und den Menschen im Land des Leids, im Land der GULAGs, im Land des Permafrosts und der endlosen Winter das Licht des Evangeliums zu bringen – Gottes Wort, das Leben verändert, Jesus Christus, der ewiges Leben schenkt, und damit ewige Hoffnung, die bis ans Ende der Welt reicht.
Nach den Einsätzen in fernen Gegenden ist es stets eine besondere Freude, meine Familie wiederzusehen. Im Sommer 2024 waren fünf unserer sechs Enkel zu Besuch – ein großer Segen für sie und für uns, denn wir leben alle an verschiedenen Orten dieser Welt, und unsere Enkel hatten sich schon drei Jahre nicht gesehen. Es war einfach wunderbar, ihnen zu dienen!
Aus tiefstem Herzen danke ich Ihnen, liebe Freunde, für Ihr Gebet und für Ihre Unterstützung! Sie sind unsere Ermutigung und unsere Stütze! Mit den Geschwistern aus Sibirien und dem Fernen Osten danke ich Ihnen für Ihre Liebe für die Menschen unseres Landes, und dafür, dass wir gemeinsam dienen dürfen, um sie für Jesus Christus zu gewinnen.
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