Ich heiße Sergej, und ich bin zehn Jahre alt. Meine ältere Schwester und ich kommen regelmäßig zur Gemeinde, und in diesem Jahr waren wir sogar in einer Sommerfreizeit. Es hat mir sehr gefallen, vor allem die Spiele, und dass wir von Jesus erfahren haben. Nach der Freizeit möchte ich unbedingt ins Hoffnungszentrum kommen, und ich möchte so gern eine Kinderbibel erhalten. Mein heimlicher Wunsch ist es, Arzt zu werden, damit ich meine Mama heilen kann, die so krank ist. Ich hoffe, dass Gott mir dabei hilft!“

Es sind Kinder wie Sergej, Kinder aus nicht gläubigen und oft armen Familien, die durch den Dienst der Gemeinde Sofievka von Gott erfahren.

Die kleine Gemeinde im Süden Moldawiens erreicht Dörfer von Moldauern, Bulgaren und Gagausen mit dem Evangelium. Schon 2011 konnte die Bibel-Mission die Gemeinde mit dem Bau eines Gebetshauses unterstützen. Die Zahl der Gemeindeglieder ist seither stetig gewachsen - trotz der andauernden Emigration ganzer Familien, die in die USA, nach Russland oder nach Europa ausreisen. Das ist die größte Not Moldawiens. Die Perspektivlosigkeit in einem Land mit katastrophaler Wirtschaftslage zwingt die Menschen, anderswo nach Arbeit zu suchen.

Oft werden Familien auseinandergerissen, weil ein Elternteil über Monate im Ausland arbeitet. Manche kommen nie wieder zurück. Ihre Kinder werden bei Großeltern oder Verwandten groß, die selbst arm sind. Vor allem Kinder aus solchen zerrütteten und armen Familien erreicht die Gemeinde Sofievka in ihrem Dorf und in den Nachbarorten. „Doch wir brauchten dringend mehr Platz“, erzählt Gemeindeleiter und Pastor Pavel Frangu. „In den Kinderstunden zwängten sich die Kinder in die Bibliothek und in die Küche, weil wir keine Räumlichkeiten hatten. Dabei ist es ein solcher Segen, dass die Kinder gern zu uns kommen! Wir sind so dankbar, dass in diesem Sommer das Hoffnungszentrum gebaut werden konnte. Danke an das Bauteam, das in fünf Tagen das Gebäude errichtete! Im Dezember, so Gott will, werden wir unser Hoffnungszentrum eröffnen und einweihen.

Alle freuen sich, vor allem die Kinder! Sie werden mehr Platz haben, und wir können den Dienst ausweiten. Denn die Kinder sind nicht unsere Zukunft, sondern unsere Gegenwart. Die Welt will sie in ihren Bann ziehen, deshalb wollen wir in Kinder investieren, damit sie von Jesus Christus erfahren und mit Ihm leben. Bei uns gibt es so viele arme Menschen, aber es werden immer mehr, die in Jesus Christus reich sind. Wir danken dem Herrn dafür, dass Er uns das Hoffnungszentrum geschenkt hat.“

Danke, liebe Freunde, für Ihre Unterstützung für den Bau des Hoffnungszentrums in Sofievka! Dank Ihrer Hilfe können Kinder und ihre Familien von Jesus erfahren. Kinder wie Sergej und seine Mutter Tatjana, die uns in einem Brief mitteilte:

„Von ganzem Herzen möchte ich Ihnen Danke sagen, dass Sie etwas für unsere Kinder tun! Nach der Freizeit haben meine Kinder förmlich gestrahlt und sie haben sich verändert. Sie haben gelernt, vor dem Essen und vor dem Schlafengehen zu beten. Es ist so schön, dass es Menschen gibt, die etwas Gutes in das Leben unserer Kinder legen. Gott segne Sie!